Funktionsdiagnostik
Den ganzen Körper im Blick
Bevor wir mit der kieferorthopädischen Behandlung starten, werden nicht nur die notwendigen Befundunterlagen (Dentalmodelle bzw. Scan der Zähne, Röntgen, klinische Fotos) angefertigt, sondern auch eine Funktionsanalyse der Kiefer und eine Strukturanalyse der Kiefergelenke durchgeführt. Neben der computergestützten Analyse der knöchernen Gesichtsanatomie im Röntgenbild führen wir eine Weichgewebsanalyse des Gesichts durch und beurteilen, wie Zähnen und Lippen funktionell und ästhetisch zusammenspielen.
Die kieferorthopädische Diagnose orientiert sich schließlich an der Zahn- und Kieferstellung, der Stellung der Kiefergelenke und der Gesichtsästhetik.
Auch ungünstige Angewohnheiten wie Mundatmung, nächtliches Schnarchen, Zungenpressen, ein infantiles Schluckverhalten und eine allgemeine Haltungsschwäche können ursächlich für Zahn- und Kieferfehlstellungen verantwortlich sein. Beim Vorliegen dieser Gewohnheiten erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Spezialisten, z.B. Fachärzten für HNO und Logopäden.
Besteht der Verdacht auf eine Störung des gesamten Haltungssystems, kann eine umfassende Untersuchung des tonischen Haltungssystems durch einen Orthopäden notwendig werden. Ausgeprägte Befunde werden gemeinsam in enger Abstimmung mit ganzheitlich orientierten Fachärzten für Orthopädie interdisziplinär betreut.